- stillen
-
* * *
stil|len ['ʃtɪlən] <tr.; hat:1. (ein Kind) an der Brust trinken lassen:die Mutter stillt ihr Kind; <auch itr.> wegen einer Brustentzündung konnte sie nicht stillen.2. (ein bestimmtes Bedürfnis) befriedigen:das Verlangen stillen; den Hunger stillen (essen, um satt zu werden); wir versuchen zuerst, die Schmerzen zu stillen (einzudämmen, zu beseitigen); die Sehnsucht stillen (geh.; etwas Ersehntes erreichen); das Blut stillen ([durch einen Verband] verhindern, dass es weiter fließt).* * *
stịl|len 〈V. tr.; hat〉1. an der Mutterbrust trinken lassen, nähren (Säugling)2. zur Ruhe bringen, besänftigen (Schmerz, innere Unruhe)● Blut \stillen zum Stocken bringen, am Weiterfließen aus der Wunde hindern* * *
stịl|len <sw. V.; hat [mhd., ahd. stillen = still machen, beruhigen]:1.a) (einen Säugling) an der Brust Muttermilch trinken lassen:ein Kind s.;b) einen Säugling durch regelmäßiges Stillen (1 a) ernähren:sie stillt;stillende Mütter.2. (ein Bedürfnis) befriedigen, zum Aufhören bringen:seinen Hunger s.;den Durst mit einem Glas Bier s.;seine Rache, Neugier, seine Begierden s.;jmds. Lesehunger s.3. etw. zum Stillstand bringen, eindämmen:das Blut, jmds. Tränen, den Husten s.;die Schmerzen konnten nicht gestillt werden.* * *
Stillen,natürliche Ernährung des Säuglings an der Brust der Mutter mit Muttermilch.Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:Wochenbett und StillenSäugling: Ernährung durch die Muttermilch und andere MöglichkeitenSäugling und Kind: Die ersten Jahre eines Menschen* * *
stịl|len <sw. V.; hat [mhd., ahd. stillen = still machen, beruhigen]: 1. a) (einen Säugling) an der Brust Muttermilch trinken lassen: ein Kind s.; b) einen Säugling durch regelmäßiges Stillen (1 a) ernähren: sie stillt; wegen des hohen Fiebers konnte sie nicht s.; stillende Mütter. 2. (ein Bedürfnis) befriedigen, zum Aufhören bringen: seinen Hunger s.; den Durst mit einem Glas Bier s.; seine Rache, seine Begierden s.; Mit siebzehn Jahren ist er dem Erzieher ... davongelaufen, weil er, ohne an eine Ehe zu denken, seine Neugier an dem ältesten Mädchen stillte (Jahnn, Geschichten 163); jmds. Lesehunger s.; Heute, wo in den Straßen unseres Amüsierviertels keine Süchte gestillt ... werden (Erné, Kellerkneipe 177). 3. etw. zum Stillstand bringen, eindämmen: das Blut, jmds. Tränen, den Husten s.; die Schmerzen konnten nicht gestillt werden; bis aller Eifer gestillt ist (Strauß, Niemand 151).
Universal-Lexikon. 2012.